Portfolioanalyse

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<flash>file=Portfolio.swf|width=234|height=236|quality=best|align=right</flash> Portfolioanalyse, ursprünglich ein Ansatz aus der Finanz­wirtschaft, wo man sich fragte, wie man Entscheidungen für die Geldanlage in Wertpapieren besser unterstützen könne. Dazu bewertet man die Wertpapiere eines Portfolios nach zwei wesentlichen Merkmalen: der Ertragskraft und dem Risiko, und stellt dieses durch eine Grafik dar. Die Boston Consulting Group überträgt diesen Ansatz auf die Unternehmensplanung. Man versteht ein Unternehmen als Portfolio von strategischen Geschäftseinheiten. Das Merkmalspaar wählt man immer so, dass ein Spannungsfeld entsteht - normalerweise zwischen einem unternehmensinternen und einem unternehmensexternen Merkmal, wie dem Marktanteil des Geschäftsfeldes im Vergleich zum Mitbewerb und dem Marktwachstum dieses Feldes generell. Dadurch werden die Geschäftsfelder in einem zweidimensionalen Schema positioniert.


Für die Positionen in diesem Quadrat werden Normstrategien vorgeschlagen, die Orientierung für die Kernfrage geben sollen, wofür die knappen Mittel gewinnbringend eingesetzt werden sollen. In der Strategischen IT-Planung wird der Portfolio-Ansatz für die Beurteilung von Projekt- und Anwendungsportfolios eingesetzt, um Entscheidungskriterien für Priorisierungen bzw. Make-or-buy-Fragen zu finden.


Siehe: Strategie, Make or Buy, Unternehmensstrategie