Ethernet

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Ethernet, ein lokales Netz (LAN), das mit einer durch die Datenfunktechnik inspirierten Kollisions­erken­nungs­technik CSMA/CD arbeitet. Seinen Ursprung hat Ethernet im Xerox Palo Alto Research Center wo Bob Metcalfe 1973 mehrere Computer mit einem der ersten Laserdrucker verband. 1980 veröffentlichten DEC, Intel und Xerox das Ethernet 1 (Standardisierung als IEEE 802.3) mit der Übertragungsgeschwindingkeit von 10 Mbit/s und dem berühmten, daumendicken Kabeltyp "Yellow Wire". Das dünnere RG58-Koaxialkabel "10Base2" mit seinen BNC-Steckverbindungen ist bis heute noch im Einsatz als kostengünstige Verkabelung kleinerer Netze - auch in Privathaushalten.

1990 gelang es, Ethernet auf einfache, den Telefonkabeln nachempfundene, sog. UTP-Kabel "Unshielded Twisted Pair" zu bringen. Damit begann der Siegeszug der heute üblichen sog. strukturierten Verkabelung mit sternförmiger Topologie und Hubs. Seit 1993 gibt es die schnellere 100Mbit/s Technik "Fast Ethernet 10/100", die auf grund ihrer Kompatibilität nach und nach zum LAN-Standard unserer Tage geworden ist. Für den Einsatz im Server-Bereich zeichnet sich ein Erfolg des Gigabit-Ethernet-Standards 802.3z ab.

Die Erfolgs-Story von Ethernet beruht ganz wesentlich auf dem Prinzip der Offenen Systeme. Das gilt ebenso für das Hand in Hand mit Ethernet entstandene Internet mit dem TCP/IP-Protokoll.

Siehe: Hub, LAN, Netzwerk, TCP/IP